Der Tag der Logistikimmobilie des ZIA in Berlin zeigte auch in diesem Jahr wieder deutlich, welche Bedeutung dieser Sektor nicht nur für die deutsche Immobilienbranche, sondern auch für institutionelle Investoren inzwischen hat: Für sie steht die Logistikimmobilie mit 20 % der investierten Mittel weiterhin im Fokus – auf Platz zwei aller Nutzungsarten nach Wohnen. Dabei übersteigt die Nachfrage nach guten Logistikobjekten deutlich das Angebot. Trotzdem scheinen die Übertreibungen bei den Ankaufsfaktoren erstmal vorbei zu sein, die Preise haben sich wieder etwas normalisiert – vielleicht kein schlechter Zeitpunkt für einen Einstieg.
Doch es gibt auch Herausforderungen:
Das Wahlergebnis in den USA wirft noch eine weitere Frage auf: Wie gestalten sich die weltweiten Handelsbeziehungen in Zukunft? Die Zeichen stehen auf Zunahme der Beschränkungen und Zölle. Die USA haben China als wichtigster Handelspartner für Deutschland abgelöst. Weltweite Lieferketten können empfindlich gestört werden. In diesem Umfeld müsste sich Deutschland eigentlich viel schneller an die veränderte geopolitische Lage anpassen und Abhängigkeiten reduzieren.
Das würde auch die Logistikflächennachfrage hierzulande stimulieren. Es bleibt spannend.
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