Der Immobilienmarkt ist im Umbruch. Die ersten Insolvenzen im vergangenen Jahr und die Zinspolitik haben eine Restrukturierungswelle ausgelöst, die den Markt nachhaltig verändern wird – im wahrsten Sinne des Wortes.
Viele Objekte wurden im Boom gekauft, ohne sie ausreichend kritisch zu prüfen. Vor allem kleinere Pensionskassen, Banken und Sparkassen, die verstärkt ins Immobiliengeschäft eingestiegen sind, stehen nun vor großen Herausforderungen. Oft fehlt es an umfassender Immobilien- und Assetmanagement-Kompetenz, um der Breite und Komplexität der Themen gerecht zu werden. Die Folge: ein Managementstau, der dringend aufgelöst werden muss.
Welche Hindernisse dem entgegenstehen und wo die Lösung liegt, hat Martina Averbeck in ihrem Gastbeitrag in der Börsen-Zeitung ausführlich beschrieben. Um es kurz zu skizzieren:
Nicht selten werden Refinanzierungen oder Brückenfinanzierungen benötigt. Das Problem dabei: Wo ein Objekt auf dem Dekarbonisierungspfad steht und wie es fit gemacht werden kann, ist oft nicht bekannt. Dieses Wissen ist aber entscheidend, um eine Finanzierung zu erhalten. Denn die prüfenden Banken hinterfragen die Zukunftsfähigkeit und Werthaltigkeit von Investitionen deutlich kritischer.
Die Lösung: In diesen herausfordernden Zeiten schlägt die Stunde eines professionellen Assetmanagements – technisch wie kaufmännisch. Wer dies nicht intern leisten kann, sollte gegebenenfalls mit externen Assetmanagern zusammenarbeiten, die Transparenz und Weitblick bieten und die Anforderungen von heute und morgen im Blick haben. Nur so lassen sich notwendige Finanzierungen sichern und die enormen Werte in den Portfolios durch gezielte Restrukturierungen heben.
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