Wärme stellt eine der größten Herausforderungen für die Bau- und Immobilienbranche dar. Ganze 60 Prozent des Energieverbrauchs von Gebäuden werden durchschnittlich fürs Heizen verwendet, weitere 12 Prozent für die Erzeugung von Warmwasser (Quelle: Bundesregierung).
Der überwiegende Teil dieser Wärme wird derzeit noch mit fossilen Energieträgern erzeugt – was die Klimabilanz der Branche erheblich in Mitleidenschaft zieht. Bis zum Frühjahr dieses Jahres war es trotzdem schwierig, Entscheidungsträger von Alternativen zu überzeugen. Gas und Öl galten als bewährte Energiequellen, die alternativen Methoden aus wirtschaftlicher Sicht überlegen waren.
Doch jetzt hat sich die Lage in kürzester Zeit geändert. Am deutlichsten ist das für Immobilienbesitzer, die ihre Gebäude selbst nutzen und die Folgen ausbleibender Sanierungen – allen voran die immer höheren Heizkosten – deshalb auch selbst tragen müssen. Das klimapolitisch Wünschenswerte kommt nun also mit wirtschaftlicher Attraktivität zusammen – und macht neue Energiequellen gefragt wie nie zuvor. ?
Wichtig ist jetzt, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Alternativen zu verstehen und sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Besonders interessant ist aus unserer Sicht die #Geothermie, also Wärme, die tief in der Erde gewonnen und dann mittels Fernwärmetechnologien in die Gebäude weitergeleitet wird. Mit diesem Ansatz experimentieren wir zum Beispiel bei einem Büroareal in #Hamburg, das sich derzeit in der Bauphase befindet.
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